Computerttreff und Gedachtnistraining für SeniorInnen

Computerttreff und Gedachtnistraining für SeniorInnen

Das Internet ist ein großartiger Ort. Es bietet uns Informationen, Unterhaltung und die Möglichkeit, mit anderen in Kontakt zu bleiben. Aber es gibt auch Gefahren. Gerade für Seniorinnen und Senioren ist es wichtig, im Internet sicher zu sein. Viele Betrüger haben es auf ältere Menschen abgesehen, weil sie glauben, dass sie leichter zu täuschen sind. Mit den richtigen Informationen und Hilfsmitteln können Sie sich jedoch schützen.

Grundlagen der Sicherheit im Internet

Beginnen wir mit den Grundlagen. Es ist wichtig, dass Sie wissen, wie Sie Ihre persönlichen Daten schützen können. Ein guter Anfang ist ein starkes Passwort. Ein starkes Passwort ist wie ein sicheres Schloss. Es sollte lang sein und Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen enthalten. Verwenden Sie nicht für alles dasselbe Passwort. Das ist, als würde man überall denselben Schlüssel benutzen. Wenn jemand diesen Schlüssel findet, kommt er überall rein.

Viren und bösartige Software sind ebenfalls eine Bedrohung. Diese bösartigen Programme können auf Ihren Computer gelangen, wenn Sie auf gefährliche Links klicken oder unsichere Dateien herunterladen. Ein gutes Antivirenprogramm kann hier helfen. Es ist wie ein Wachhund für Ihren Computer. Es hält die bösen Dinge fern.

Betrug erkennen und vermeiden

Betrüger sind clever. Sie versuchen, Sie mit gefälschten E-Mails oder Nachrichten zu täuschen. Diese Nachrichten sehen oft echt aus. Sie können so tun, als kämen sie von Ihrer Bank oder einem anderen Dienst, dem Sie vertrauen. Es gibt jedoch Anzeichen, die Sie erkennen können. Seien Sie vorsichtig, wenn jemand nach persönlichen Daten fragt oder Sie drängt, schnell zu handeln. Dies sind oft Anzeichen für Betrug.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob eine Nachricht echt ist, wenden Sie sich direkt an das Unternehmen. Verwenden Sie nicht die Kontaktinformationen aus der verdächtigen Nachricht. Suchen Sie stattdessen selbst nach der Telefonnummer oder E-Mail-Adresse.

Soziale Medien sicher nutzen

Soziale Medien sind eine großartige Möglichkeit, um mit Familie und Freunden in Kontakt zu bleiben. Aber es gibt auch Sicherheitsrisiken. Geben Sie nicht zu viele persönliche Informationen preis. Denken Sie daran, dass Informationen, die Sie einmal im Internet veröffentlicht haben, nur schwer wieder entfernt werden können. Überprüfen Sie Ihre Datenschutzeinstellungen. Mit diesen Einstellungen können Sie kontrollieren, wer Ihre Informationen sehen kann.

Fragen und Antworten zur Sicherheit im Internet

Frage 1: Was ist ein sicheres Passwort?
Antwort 1: Ein starkes Passwort ist lang und enthält eine Mischung aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen.

Frage 2: Wie erkenne ich Betrug?
Antwort 2: Seien Sie skeptisch, wenn Sie in einer Nachricht nach persönlichen Daten gefragt werden oder zu einer schnellen Handlung aufgefordert werden. Wenden Sie sich im Zweifelsfall direkt an das Unternehmen.

Frage 3: Sind Virenschutzprogramme wichtig?
Antwort 3: Ja, sie helfen, Ihren Computer vor Viren und Malware zu schützen.

Frage 4: Wie sicher sind soziale Netzwerke?
Antwort 4: Sie können sicher sein, wenn Sie nicht zu viele persönliche Informationen weitergeben und Ihre Datenschutzeinstellungen überprüfen.

Frage 5: Was soll ich tun, wenn ich glaube, betrogen worden zu sein?
Antwort 5: Wenden Sie sich an Ihre Bank und melden Sie den Betrug den zuständigen Behörden.

Fazit

Das Internet bietet viele Chancen, birgt aber auch Risiken. Mit dem richtigen Wissen und den richtigen Werkzeugen können Sie diese Risiken minimieren. Erstellen Sie starke Passwörter, gehen Sie vorsichtig mit Ihren persönlichen Informationen um und verwenden Sie Antivirenprogramme. Wenn Ihnen etwas verdächtig vorkommt, seien Sie vorsichtig und überprüfen Sie die Informationen. So bleiben Sie sicher und können das Internet genießen.

Quelle: MIMIKAMA

  • Wie kann man Meldungen auf diversen digitalen Medien auf deren Echtheit überprüfen?
  • Nutzen Sie Faktencheck-Websites wie saferinternet.at bzw. jene der DPAFaktenfinderCorrectivAFPFaktenfuchsDeutsche WelleVolksverpetzerAPA Faktiv oder BAIT, um Informationen auf ihre Richtigkeit zu überprüfen.
  • Diese Websites sind darauf spezialisiert, Falschmeldungen und irreführende Informationen zu identifizieren und zu widerlegen.
  • Vergleichen Sie die Ergebnisse von mehreren Faktencheck-Websites, um ein umfassenderes Bild von der Richtigkeit einer Information zu erhalten.

Hier finden Sie eine genauere Beschreibung:

Welche Faktenchecker gibt es?

 

 

Vorsicht vor dem Netz: Der schleichende Dreiecksbetrug, der Käufer in die Falle lockt

Ein besonders hinterhältiger Betrug hat sich in der Welt der Online-Kleinanzeigen und Verkaufsportal etabliert: der Dreiecksbetrug.

Die digitalen Marktplätze sind zu einem festen Bestandteil unseres modernen Kaufverhaltens geworden. Sie bieten eine Plattform für den schnellen, unkomplizierten Kauf und Verkauf von Waren. Doch mit der Bequemlichkeit kommt auch die Gefahr des Dreiecksbetrugs. Auf den ersten Blick scheint alles normal. Ein Artikel wird auf einem Verkaufsportal wie Kleinanzeigen oder Vinted eingestellt, ein interessierter Käufer meldet sich, und die Transaktion beginnt. Doch was folgt, ist alles andere als alltäglich.

Der Dreiecksbetrug nimmt seinen Lauf: Ein erster Blick hinter die Kulissen

Der Verkäufer – ein Betrüger in Verkleidung – leitet den ahnungslosen Käufer an, das Geld für den Artikel an eine spezielle Bankverbindung oder Paypal-Adresse zu senden. Der Käufer, nichtsahnend, kommt der Anweisung nach und übermittelt auch seine Adressdaten für den Versand der Ware. Doch statt die Ware selbst zu versenden, bestellt der Betrüger die Ware auf Rechnung in einem Onlineshop im Namen des Käufers und lässt sie direkt an dessen Adresse liefern. Der Betrüger behält das Geld, während der Käufer sich über die Ankunft seiner Bestellung freut. Doch die Freude währt nur kurz.

Die Rechnung kommt, die Erkenntnis auch

Denn nun trudelt eine Zahlungserinnerung vom Onlineshop ein. Der Käufer ist verwirrt – er hat doch bereits bezahlt? Aber nicht beim Shop, sondern beim Betrüger. Und hier zeigt sich die wahre Perfidie des Dreiecksbetrugs. Der Käufer steht nun zwischen den Fronten. Der Betrüger ist mit dem Geld verschwunden, und der Shop fordert seine Bezahlung.

Identitätsmissbrauch: Mehr als nur ein finanzieller Verlust

„Hier handelt es sich ganz klar um Identitätsmissbrauch“, erklärt Kathrin Bartsch, Rechtsexpertin der Verbraucherzentrale Niedersachsen. Die Betrüger nutzen die persönlichen Daten des Käufers nicht nur für diesen einen Betrug, sondern können damit auf den Verkaufsportalen neue Accounts erstellen und weitere Waren anbieten, um erneut abzukassieren. Der Schaden geht weit über den finanziellen Verlust hinaus und kann langanhaltende Konsequenzen haben.

Was können Betroffene tun?

Betroffene sollten umgehend Strafanzeige bei der Polizei stellen. Auch das Verkaufsportal und der Onlineshop sollten über den Betrug informiert werden. Im Falle einer nicht bezahlten Rechnung aus einem Onlineshop besteht zumindest die Möglichkeit, die Ware zurückzugeben und die Rechnung nicht zu bezahlen, so Bartsch. Doch je nach Zahlungsart können die Käufer auf dem Schaden sitzen bleiben.

Fazit: Ein Weckruf für den digitalen Marktplatz

Der Dreiecksbetrug ist ein klares Beispiel dafür, wie kriminelle Aktivitäten sich den digitalen Raum zunutze machen, um ahnungslose Käufer abzuzocken. Es unterstreicht die Notwendigkeit, beim Online-Kauf vorsichtig zu sein, und zeigt, wie wichtig es ist, sich über die gängigen Betrugsmethoden im Klaren zu sein, um sich und seine finanzielle Sicherheit zu schützen.

Quelle: https://www.mimikama.org/

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